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Hochbeete erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, denn sie bieten nicht nur ideale Wachstumsbedingungen für viele Pflanzen, auch ihre Gärtner profitieren von der angenehmen Arbeitshöhe und der Flexibilität bei der Standortwahl. In den letzten Jahren erleben Hochbeete daher einen regelrechten Trend. Ob urbanes Gartenprojekt, Kräuterbeet auf dem Balkon oder Anzucht von Gemüse im eigenen Garten: In vielen Fällen sind Hochbeete die erste Wahl bei ambitionierten Hobbygärtnern. Kein Wunder, bieten die Beete doch eine Menge Vorteile gegenüber der herkömmlichen Aussaat im Boden. Wir stellen die wichtigsten Pluspunkte vor und geben Tipps zur Bepflanzung an unterschiedlichen Standorten.

Vorteile eines Hochbeetes

1. Bodenqualität

Während du bei großen Beeten im Garten oftmals mit dem vorhandenen Erdreich vorliebnehmen musst, schaffst du in einem Hochbeet dank des verhältnismäßig geringen Volumens leicht ideale Bedingungen in der Erde. Aufwendige Umgrabungsarbeiten entfallen, wenn du mit geeigneter Pflanzenerde von vornherein für die richtigen Nährstoffe und einen lockeren Boden sorgst.

Arbeitest du mit Hochbeeten, kannst du hier auch auf die unterschiedlichen Vorlieben der einzelnen Gemüse- und Pflanzensorten Rücksicht nehmen. Radieschen mögen es als Schwachzehrer beispielsweise eher nährstoffarm, wohingegen Starkzehrer wie Kohlsorten und Kartoffeln besonders nährstoffreiche Erde bevorzugen. In einem großen Beet lassen sich diese verschiedenen Bedürfnisse zwar ebenfalls bedienen, für die Ernte einzelner Gemüsesorten bietet ein Hochbeet aber eine komfortable Möglichkeit, hervorragende Wachstumsbedingungen zu kreieren. Idealerweise beachtest du aber auch im Hochbeet die natürliche Fruchtfolge, um Stark-, Mittel- und Schwachzehrer über mehrere Jahre adäquat zu versorgen.

Darüber hinaus bieten Hochbeete auch die Gelegenheit, die Aussaat an Standorten vorzunehmen, wo sich schlicht kein Erdreich findet – beispielsweise auf Balkonen. So bekommen Hobby-Gärtner in urbanen Regionen eine praktikable Lösung, um mit Kräutern, Gemüse und Zierpflanzen zu experimentieren.

Tipp:
Hochbeete eignen sich auch hervorragend für die Anzucht im Gewächshaus. Was du zu der Bepflanzung und der Wahl des Gewächshauses wissen solltest, erklären wir dir in unserem Ratgeber „Gewächshaus bepflanzen: So geht's“.

2. Arbeitshöhe

Ob ertragreiche Ernte des Gemüseanbaus oder zauberhafter Anblick von Zierpflanzen: Gartenarbeit ist in jedem Fall eine gewinnbringende Tätigkeit, in der viele Menschen Ruhe und Entspannung finden. Bisweilen verlangt sie aber auch reichlich körperliche Anstrengung, wenn Gärtner kniend oder hockend im Beet zu Werke gehen. Hier schafft ein Hochbeet leicht Abwechslung und Abhilfe. Mit einer Höhe von rund 80 Zentimetern bieten viele Hochbeete ideale Voraussetzungen für eine angenehme Pflege der Pflanzen. Knie und Rücken werden geschont, das spontane Ernten frischer Kräuter ist im Handumdrehen erledigt.

Auch wenn sich die Höhe vieler Hochbeete um 80 Zentimeter bewegt, findest du auch zahlreiche Modelle mit anderen Maßen, sodass du für jeden Ort und Einsatz den passenden Bausatz entdeckst. Niedrige Modelle mit kompakter Bauweise, wie das Urban Gardening Stufenbeet, eignen sich beispielsweise hervorragend für kleine Balkone, wo sie selbst auf wenig Raum viel Gartenfeeling ermöglichen. Ihren Gegenpol finden diese Hochbeete in hohen Regalen, wo viele verschiedene Kräuter Platz finden.

3. Schädlingsschutz

Schädlingen fällt es bei Hochbeeten deutlich schwerer an die Wurzeln und Blätter der Pflanzen zu gelangen oder Ihnen gar die Ernte streitig zu machen. Schnecken gelangen nur vereinzelt die steilen Wände hinauf und lassen sich im Fall der Fälle mühelos entfernen oder mithilfe von etwas Schneckenkorn bekämpfen. Auch das ist ein Vorteil des Hochbeets: In dem isolierten Bereich ist es einfacher, mit den benötigten Mitteln zu hantieren, ohne dass Haustiere oder Kleinkinder mit ihnen in Kontakt kommen könnten.

Auch Wühlmäuse und andere Nagetiere haben es bei einem Hochbeet nicht leicht, an die Pflanzen zu kommen. Alles, was es zum Schutz der Wurzeln bedarf, ist ein geeignetes, feinmaschiges Gitter, welches am Boden des Hochbeets installiert wird. Wählst du die Maschen mit maximal 1,5 mm ausreichend eng, haben die kleinen Schädlinge keine Chance, sich an Radieschen und Salat zu vergehen. Nützliche Kleintiere wie Regenwürmer können das Gitter aber weiterhin passieren und tragen so zu einem gesunden Erdreich im Hochbeet bei.

4. Wachstumsbedingungen

Damit ein Hochbeet sein volles Potenzial entfaltet, befüllst du es mit verschiedenen Schichten. Die Schicht am Boden dient der Drainage und wird mit Ästen, großen Wurzeln und Strauchabfällen bedeckt. Die darüberliegende Füllschicht wird mit kleineren Zweigen und Grünschnitt bedeckt und als Drittes mit einer Schicht Kompost, bedeckt. Zu guter Letzt bringst du eine Pflanzschicht aus Mutterboden oder spezieller Erde für die jeweiligen Pflanzen auf. Durch die verschiedenen Schichten geht der natürliche Verrottungsprozess besonders schnell vonstatten und sorgt für einen nährstoffreichen Boden.

Tipp:
Eine ausführliche Erklärung zu den Schichten deines Beetes findest du in unserem Ratgeber „Hochbeet richtig befüllen: so geht‘s“.

5. Einsatz als Frühbeet

Mit einem lichtdurchlässigen Deckel verwandelst du dein Hochbeet ganz unkompliziert in ein Frühbeet. Durch die geschlossene Konstruktion und die Verrottungsprozesse im Inneren wird es im Frühbeet deutlich wärmer als im umliegenden Garten. Das bedeutet auch, dass du deutlich früher mit der Aussaat von Pflanzen und Gemüse beginnen kannst. Gerade Salate, Radieschen und Kohlrabi fühlen sich im Frühbeet wohl und belohnen ihre Gärtner oftmals mit reicher Ernte.

Darüber hinaus lässt sich das Beet nicht nur nutzen, um möglichst früh mit der Bepflanzung zu beginnen, es ermöglicht auch, die Pflanzen besonders lange wachsen zu lassen. Nutze den Deckel im Herbst und verschließt du dein Hochbeet vor den kühlen Temperaturen, kannst du die Vegetationsperiode verlängern und noch später ernten.

Neben einer geeigneten Konstruktion kommt es beim Frühbeet vor allem auf eines an: den richtigen Standort. Um jeden Sonnenstrahl der dunklen Jahreszeiten zu nutzen, sollte es gen Süden zeigen.

Idealer Standort für das Hochbeet im Garten

Bekanntlich haben verschiedene Gemüse- und Pflanzenarten unterschiedliche Licht- und Wärmebedürfnisse. Eine pauschale Antwort darauf, was „der beste“ Standort für ein Hochbeet ist, kann es also nicht geben. Viel wichtiger sind also eher Fragen wie „welche Pflanzen passen gut zusammen?“ oder „welches Gemüse wächst im Schatten“? Hat man anhand eines solchen Fragenkatalogs die Bedürfnisse der verschiedenen Gewächse abgeklärt, ist es tatsächlich möglich, einen individuellen und damit idealen Standort zu wählen. Es gibt aber auch einige einfache Tipps und Faustregeln, an die du dich bei der Wahl des Platzes erst einmal halten kannst.

Grundsätzlich benötigen die meisten unserer Nutz- und Zierpflanzen einen gewissen Grad an Licht und Wärme. Daher ist eine Nord-Süd-Ausrichtung in vielen Fällen eine gute Option, um das Hochbeet zu platzieren. Hochwachsende Arten pflanzt du an die Nordseite, niedrigere an die Südseite. Auf diese Weise werfen die höheren Gewächse selbst zur Mittagszeit keinen langen Schatten auf die kleineren Nachbarn und alle Pflanzen gedeihen. Das bedeutet natürlich auch, dass du bei der Wahl des Standortes am besten darauf achtest, das Hochbeet nicht unter dichten Bäumen, hohen Sträuchern und neben Hecken zu pflanzen – es sei denn, der Halbschatten ist erwünscht.

Tipp:
Neben Licht und Wasser benötigen Pflanzen auch ausreichend Nährstoffe. Kompost bietet in vielen Fällen eine hervorragende Zusammensetzung und lässt sich leicht im eigenen Garten gewinnen. In unserem Kompost-Ratgeber erklären wir, wie du den Vorgang beschleunigen kannst.

Hochbeet - Standort in der Sonne

Die meisten Pflanzen unserer Breitengrade brauchen zumindest ein wenig Sonne, für ein paar Stunden sollte sie daher in den meisten Fällen schon auf das Hochbeet scheinen. Viele Pflanzen haben es im Zweifelsfall lieber etwas heller und wärmer als schattig und kühl, solange Sie mit ausreichend Wasser versorgt werden.

Standort: Sonne Standort: Sonne

Ein südlich ausgerichtetes Beet sorgt für einen hohen Lichteinfall und entsprechende Temperaturen. An einem sonnigen Standort gedeihen insbesondere mediterrane Kräuter prächtig und versorgen die heimische Küche mit vielen frischen Zutaten. Zu den Klassikern zählen hier:

  • Thymian
  • Rosmarin
  • Salbei
  • Basilikum
  • Lavendel

Wer vor allem der Aussaat und Ernte von Gemüse entgegensieht, findet ebenfalls geeignete Sorten. Dazu gehören:

  • Auberginen
  • Bohnen
  • Chilis
  • Paprika
  • Zucchini

Doch nicht nur Kräuter und Gemüse machen sich in einem sonnenbeschienenen Hochbeet gut, auch viele Zierpflanzen fühlen sich dort wohl. Bewährt haben sich vor allem klassische Balkon- und Terrassenpflanzen:

  • Petunien
  • Kapkörbchen
  • Verbenen
  • Oleander
  • Geranien

Hochbeet - Standort im Halbschatten

Standort: Halbschatten Standort: Halbschatten

In der Regel erreicht die Sonne nicht alle Standorte im Garten gleichermaßen. Durch ihre Wanderung verschieben sich die Schatten, ein Beet, das gerade noch im prallen Sonnenschein lag, befindet sich plötzlich im Schatten. Standorte, die zwischen sonnigen und schattigen Bedingungen wechseln, bezeichnet man als Halbschatten – und viele Gemüse- und Pflanzensorten kommen wunderbar damit zurecht. Geeignete Kräuter sind:

  • Dill
  • Schnittlauch
  • Minze
  • Waldmeister
  • Petersilie

Aber auch einigen Gemüsearten genügt der Halbschatten für ihr Wachstum. Besonders empfehlenswert:

  • Brokkoli
  • Erbsen
  • Blumenkohl
  • Kohlrabi
  • Radieschen

Topseller Hochbeete

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Hochbeet - Standort im Schatten

Auch wenn viele Pflanzen einen gewissen Grad an Licht und Wärme benötigen, gibt es doch auch einige Gewächse, die am besten im schattigen Hochbeet wachsen. Wie der Name bereits verrät, eignen sich zum Beispiel Schattenstauden für lichtarme Standorte, darunter fallen:

  • Christrosen
  • Funkien
  • Farne
  • Schaumblüten
  • Johanniskraut

Auch einige Nutzpflanzen kannst du in den Vollschatten pflanzen. Diese Sorten kommen ohne direkten Lichteinfall aus:

  • Rucola
  • Spinat
  • Mangold
  • Grünkohl
  • Blattsalate

Wie bereits erwähnt, stellst du die Pflanzen im Zweifelsfall lieber zu sonnig als zu schattig. Bei ausreichender Feuchtigkeit überstehen viele Schattenpflanzen auch den direkten Lichteinfall sowie die damit verbundene Hitze: Über ihre Wurzeln nehmen sie die Flüssigkeit des Bodens auf und kühlen damit ihre Blätter. Ist der Boden allerdings zu trocken, funktioniert dieser Schutzmechanismus nicht länger, daher ist eine geeignete Bewässerung in diesem Fall besonders wichtig.

Wichtig beim Hochbeet: Wasserablauf anlegen

Neben Licht benötigen Pflanzen bekanntlich vor allem eines: Wasser. Ebenso wichtig ist aber auch, dass das Wasser ordentlich ablaufen kann und sich keine Staunässe bildet. Diese schränkt das Wachstum von Blumen, Kräutern und Gemüse nämlich enorm ein und sorgt schlimmstenfalls dafür, dass die Wurzeln faulen und sich Pilzbefall breitmacht. Insbesondere wenn das Hochbeet auf einem versiegelten Untergrund platziert wird, beispielsweise auf dem Balkon oder einer betonierten Terrasse, droht schnell Staunässe – hier ist ein Wasserablauf dringend angeraten.

Wasserablauf Wasserablauf

Eine wichtige Voraussetzung für den Wasserablauf schaffst du bereits beim Befüllen, nämlich in Form der Drainageschicht. Durch die lockeren und groben Bestandteile der Schicht kann das Wasser problemlos abfließen und – sofern mit dem Erdreich verbunden – versickern. Ein Drainagevlies sorgt dafür, dass die feinen Teile der darüberliegenden Schichten nicht nach und nach in die Drainage gewaschen werden. So bleibt diese langfristig durchlässig.

Nutzt du ein flacheres Tischbeet, ist eine mehrteilige Schichtung oftmals nicht realisierbar. Lege in diesem Fall den Boden des Beetes zumindest mit einer Schicht Kies, kleinen Steinen oder Tonscherben aus. So kann das Wasser besser abfließen und die Gefahr von Staunässe wird erheblich reduziert.

Tipp:
Viele der kompakten und mobilen Hochbeet-Modelle verfügen von Haus aus über einen kleinen Wasserablauf, falls nicht, kannst du ihn unkompliziert mit einem kleinen Bohrer selbst anlegen. Platziere die Löcher dabei möglichst so, dass das Wasser anschließend nicht einfach auf darunter befindliche Ablageflächen tropft oder sich auf versiegelten Oberflächen staut. Platzierst du kleine Tonscherben oder Steine vor den Löchern, verstopfen diese nicht mit der Zeit.

Fazit: Hochbeete eignen sich für viele Standorte

Hochbeete sind echte Multitalente: Sie liefern eine hervorragende Bodenqualität, eignen sich für eine Anzucht im Frühbeet und bieten ihren Gärtnern eine angenehme Arbeitshöhe. Vor allem lassen sie Ihnen aber alle Freiheiten bei der Wahl des Standortes. Sie ermöglichen das Gärtnern auf Balkonen und Terrassen ebenso wie die Pflanzenzucht an sonnigen, halbschattigen oder auch schattigen Plätzen. Ist das Hochbeet mobil, kannst du den Standort im Laufe der Zeit sogar wechseln und widmest dich in einem Jahr mediterranen Kräutern und im nächsten Radieschen und Brokkoli. Lasse deiner Kreativität freien Lauf und experimentiere doch selbst einmal.

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Es gibt einige Dinge, die man nicht in einem Hochbeet anpflanzen sollte. Hier sind einige Beispiele:

  • Baumwurzeln: Da Hochbeete in der Regel nicht sehr tief sind, ist es wichtig, dass man Pflanzen wählt, die keine tiefen Wurzeln haben. Baumwurzeln könnten das Hochbeet beschädigen und es schwierig machen, das Gemüse zu pflanzen und zu ernten.
  • Invasive Pflanzen: Es ist wichtig, dass man Pflanzen wählt, die nicht invasiv sind und sich nicht rasch ausbreiten. Invasive Pflanzen können andere Pflanzen im Hochbeet überwuchern und es schwierig machen, Gemüse anzupflanzen.
  • Pflanzen, die viel Schatten werfen: Wählen Sie Pflanzen, die nicht zu viel Schatten werfen, da andere Pflanzen im Hochbeet möglicherweise nicht genügend Sonnenlicht erhalten.

Generell ist es wichtig, dass man Pflanzen wählt, die gut zusammenpassen und die gleichen Anforderungen an die Pflege und Bewässerung haben. Berücksichtigen Sie die Wetterverhältnisse in Ihrer Region und die Bedürfnisse der Pflanzen, um sicherzustellen, dass alles im Hochbeet glücklich und gesund bleibt.

Ja, auch ein Befüllen nur mit Erde ist kein Problem. Besonders bei kleinen Hochbeeten kann sich diese weniger aufwendige Lösung anbieten. Bei größeren Hochbeeten, die Sie langfristig nutzen möchten, sollten Sie dennoch eine Befüllung in Schichten durchführen. Man kann beispielsweise Kompost, Laub, Rindenmulch oder sogar alte Pflanzenreste hinzufügen, um das Hochbeet zu düngen und den Boden aufzulockern. Mithilfe dieser Materialien kann die Bodenstruktur verbessert und somit die Nährstoffversorgung der Pflanzen erhöht werden.

Befüllen Sie Ihr Hochbeet in vier verschiedenen Schichten:

  1. Drainageschicht (ca. 30 cm): grobes, schwer zersetzbares Material wie grobe Äste und Steine
  2. Füllschicht (ca. 20-30 cm): Laub, Grünabfälle, Häckselgut
  3. Kompostschicht (ca. 20 cm): Grasschnitt, grob zersetzter Kompost
  4. Pflanzschicht (bis oben auffüllen): hochwertiger Mutterboden, Feinkompost

So wird sichergestellt, dass die Zersetzungsprozesse im Innern des Hochbeets in Gang kommen und die Erde zur Aussaat im Frühling optimal vorbereitet und möglichst nährstoffreich ist.

Als idealer Zeitpunkt zum Befüllen Ihres Hochbeets gilt der Herbst. So können alle biologischen Prozesse im Innern des Hochbeets über den Winter voranschreiten.

Zum Bepflanzen im Frühling erwartet Sie dann ein nährstoffreicher, optimal vorbereiteter Boden zum Bepflanzen. Wenn Sie im Frühling ein Hochbeet befüllen, können Sie frühzeitig mit dem Anbau von Gemüse wie Salat, Spinat und Radieschen beginnen.

Es gibt einige Gemüsesorten, die Sie im Hochbeet nicht nebeneinander anbauen sollten, da sie sich gegenseitig beeinträchtigen können. Hier sind einige Beispiele:

  • Kartoffeln und Tomaten: Kartoffeln produzieren Solanin, ein sogenanntes Gift, das Tomaten schädigen kann.
  • Gurken und Tomaten: Gurken und Tomaten haben ähnliche Anforderungen an den Boden und konkurrieren daher um Nährstoffe und Wasser.
  • Kohl und Tomaten: Kohl und Tomaten gehören beide zu den Nachtschattengewächsen und produzieren ein Gift, welches sich negativ auf die jeweils andere Pflanze auswirken kann.
  • Gurken und Kartoffeln: Gurken produzieren eine chemische Substanz, welche die Kartoffeln angreift und ihr Wachstum beeinträchtigt.

Es ist immer ratsam, sich vor dem Anbau im Hochbeet über die Anforderungen und Vorlieben der verschiedenen Gemüsepflanzen zu informieren, um die besten Wachstumsvoraussetzungen zu schaffen.

Es gibt Vor- und Nachteile sowohl für Hochbeete aus Holz als auch für Hochbeete aus Metall. Hier sind einige Dinge, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie entscheiden, welches Material für Ihr Hochbeet am besten geeignet ist:

  • Holz: Hochbeete aus Holz sind in der Regel robust und langlebig, wenn sie richtig gepflegt werden. Sie bieten eine natürliche Optik und können leicht im Garten integriert werden. Ein Nachteil von Hochbeeten aus Holz ist, dass sie im Laufe der Zeit verrotten können, insbesondere wenn sie nicht regelmäßig gestrichen oder behandelt werden.
  • Metall: Hochbeete aus Metall sind langlebig und robust, und sie verrotten nicht. Sie sind leicht zu pflegen und zu bewegen. Ein Nachteil von Hochbeeten aus Metall ist, dass sie in der Regel teurer sind als Hochbeete aus Holz. Zudem können sie bei intensiver Sonnenstrahlung sehr heiß werden, was den Pflanzen schaden kann.

Am Ende hängt die Wahl des Materials für Ihr Hochbeet von Ihren persönlichen Vorlieben und den Bedürfnissen Ihres Gartens ab. Berücksichtigen Sie Ihr Budget, die Haltbarkeit und das Aussehen, um das beste Material für Ihr Hochbeet auszuwählen.

In der ersten Schicht, der Drainageschicht, finden möglichst grobe Äste Verwendung. In der Füllschicht hingegen kommt vor allem Häckselgut zum Einsatz. So kann sichergestellt werden, dass sich die Äste schneller auflösen.

Die Äste können von Laubbäumen als auch von Nadelbäumen stammen. Wichtig ist, dass die Äste frisch sowie frei von Schädlingen und Krankheiten sind.