Gerätehaus aus Kunststoff, Holz oder Metall?
Inhalt: Auf einen Blick
Du planst, dir ein Gerätehaus aus Kunststoff, Holz oder Metall anzuschaffen, doch welches Material es werden soll, ist noch unklar? Mit unserem Ratgeber möchten wir dir bei der Entscheidung weiterhelfen. Gerätehäuser sind in den unterschiedlichsten Preiskategorien erhältlich. Doch der Kauf ist keineswegs nur eine Frage des Preises, sondern hängt in erster Linie von den Anforderungen ab, die du an dein Gerätehaus stellst. Erfahre jetzt, welches Material sich für welchen Einsatzzweck eignet!
Gerätehaus aus Kunststoff
Ein Gerätehaus muss schon lange nicht mehr nur aus Stein oder Holz sein. Der Trend geht immer mehr zu pflegeleichterem Kunststoff. Achte bei der Wahl deines Kunststoff-Gerätehauses darauf, dass doppelwandiger Kunststoff mit Metallverstärkungen verwendet wird. Das erhöht die Stabilität und das Gerätehaus trotzt auch starkem Wind. Unser Lieferant Lifetime setzt bei seinen Kunststoff-Gerätehäusern auf HDPE-Kunststoff (Hoch Dichtes Polyethylen). Dieser ist extrem stabil, recycelbar, witterungsbeständig und lässt sich ganz einfach reinigen.
Vorteile eines Gerätehauses aus Kunststoff
Ein unbestrittener Vorteil ist, dass Kunststoff sehr pflegeleicht ist. Sollte das Gartenhaus einmal verschmutzen, dann lässt es sich ganz einfach mit Wasser wieder reinigen. Kein Streichen, kein Rosten und kein Faulen trüben die Freude am Besitz eines solchen Gerätehauses.
Durch die hohe UV-Beständigkeit bleibt das Gerätehaus zu jeder Zeit farbecht. Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht, wodurch die Position des Gerätehauses variierbar bleibt. Hinzukommt, dass du für ein Kunststoff-Gerätehaus nicht zwangsläufig ein Fundament anfertigen musst. Wichtig ist es allerdings, das Gartenhaus auf einer geraden Fläche aufzustellen, damit es die nötige Standfestigkeit hat.
Nachteile eines Gerätehauses aus Kunststoff
Gartenhäuser aus Kunststoff fallen durch ihre eher moderne und futuristische Optik in der idyllischen Gartenlandschaft mehr auf als beispielsweise Gerätehäuser aus dem Naturstoff Holz. Dem kann man mit Naturtönen entgegenwirken. Ein weiterer Nachteil von Kunststoff-Gerätehäusern ist, dass man sie nicht wie Holz-Gerätehäuser beliebig mit Regalen und Anbauten erweitern kann.
Gerätehaus aus Metall
Das Gerätehaus aus Metall ist aufgrund seiner vielen praktischen Eigenschaften auf dem Vormarsch und wir immer vielseitiger genutzt.
Du bist bei der Recherche eines Metall-Gerätehauses über verschiedene Fachbegriffe wie zum Beispiel feuerverzinkt oder pulverbeschichtet gestolpert?
Wir erklären dir den Unterschied!
Feuerverzinktes Stahlblech ist sehr viel stoßfester als pulverbeschichtetes Stahlblech. Zudem ist es günstiger und bei kleinen Kratzern breitet sich Rost nicht großflächig aus. Bei pulverbeschichtetem Metall besteht die Gefahr, dass Rost sich bereits bei einem kleinen Kratzer ausbreitet, da die Pulverbeschichtung an dieser Stelle beschädigt ist.
Vorteile eines Gerätehauses aus Metall
Der Aufbau eines Geräteschuppens aus Metall ist relativ einfach zu bewerkstelligen, denn Metall-Gerätehäuser sind Bausätze, die einfach zusammengebaut werden können. Teilweise besitzen die Gartenhäuser aus Metall sogar Schiebetüren, die für ein bequemes Be- und Entladen sorgen und zugleich auch noch platzsparend sind. Während Gerätehäuser aus Holz regelmäßig gestrichen werden müssen, um weiterhin gut auszusehen, benötigen Sie für ein Gartenhaus aus Metall lediglich etwas Wasser zur Reinigung.
Nachteile eines Gerätehauses aus Metall
Ganz ohne Nachteile geht es leider nicht. Das eher metallische Aussehen, ist nicht jedermanns Geschmack.
Der Metall-Optik kannst du aber mit etwas Kreativität entgegenwirken. Streiche das Gerätehaus in den Farben deiner Wahl oder versieh es mit etwas Dekoration. Schwieriger wird es mit der Lautstärke. Bei starkem Regen kann das „trommeln“ auf dem Metalldach als laut empfunden werden.
Beim Thema individuelle Anpassung gilt das gleiche wie bei den Kunststoff-Gerätehäusern: Regale, Haken oder innere und äußere Anbauten gestalten sich schwieriger, sollte der Hersteller keine Erweiterungskits zur Verfügung stellen.
Gerätehaus aus Holz
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und gilt als ökologisch und gesund. Nicht nur deswegen ist Holz so beliebt, auch die Optik ist für viele ein ausschlaggebendes Argument. Solltest du dich für ein Modell aus Holz entscheiden, achte immer auf die Qualität des Holzes. Lärche, Douglasie oder Fichte eignen sich durch Ihren hohen Harzanteil am besten.
Vorteile eines Gerätehauses aus Holz
Durch das natürliche Material passt sich ein Holzhaus optisch sehr gut an die bestehende Gartenlandschaft an und kann diese optisch aufwerten. Erfahrungsberichte zeigen, dass viele Gartenbesitzer ein Holz-Gerätehaus nicht nur für Gartengeräte, sondern je nach Größe zusätzlich auch als Rückzugsort verwenden, da sich ein Holzhaus der schwankenden Temperatur anpasst und das Innenraumklima als sehr angenehm empfunden wird. Neben dem Vorteil, dass Holz ein warmer Werkstoff ist, spielt der ökologische Aspekt, auch eine wichtige Rolle. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und stellt in der Herstellung keine starke Umweltbelastung dar.
Ein Holz-Gerätehaus kannst du außerdem mit etwas Geschick beliebig durch Regale, Anbauten, etc. erweitern.
Nachteile eines Gerätehauses aus Holz
Ein Gerätehaus aus Holz bringt auch Nachteile mit sich. Dazu gehört, dass es weitaus pflegeintensiver ist als Modelle aus Kunststoff oder Metall und auch weniger wetterbeständig. Aufgrund ihrer hohen Qualität haben Holz-Gerätehäuser meist auch einen höheren Preis.
Fazit: Eine Frage des Geschmacks und der Funktion
Am Ende musst du für dich entscheiden, welche Punkte dir bei einem Gartenhaus wichtig sind.
Wenn Sie eher auf Funktionalität statt auf Gemütlichkeit setzten, dann wäre ein Gerätehaus aus Kunststoff oder Metall genau das richtige für dich. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, die sorgfältig gegeneinander abgewogen werden sollten, bevor du eine Entscheidung triffst. Welches Gartenhaus aber am Ende deinen Garten zieren darf, bleibt ganz dir überlassen.
Holz | Kunststoff | Metall | |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Du bist auf der Suche nach dem perfekten Gerätehaus?
Dann sind diese Angebote auch etwas für dich:
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Häufige Fragen
Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die uns häufig gestellt werden.
Metallgerätehäuser können eine oder mehrere Türen haben. Bei unseren Metall-Gerätehäusern haben Sie die Wahl zwischen:
- Doppeltüren
- Einzeltüren
- Schiebetüren
- Pferdestalltüren
Vor dem Kauf müssen Sie überlegen, wofür Sie das Gerätehaus einsetzen möchten. Wenn Sie größere Gerätschaften immer wieder rein und rausfahren müssen, empfiehlt sich eine Doppeltür.
Sollte der Platz in Ihrem Garten begrenzt sein, bietet sich auch ein Gerätehaus mit Schiebetür an.
Bei Fragen können Sie sich gerne an unsere mygardenhome-Experten wenden!
Der nächste Schritt nach dem Kauf, ist der Aufbau Ihres Metall-Gerätehauses.
Lesen Sie sich dazu die Aufbauanleitung sorgfältig durch, damit Sie wissen, was Sie für den Aufbau alles benötigen. Sortieren Sie sich die Teile des Hauses vor und legen Sie sich diese zurecht. In der Regel sind die Teile alle nummeriert, sodass Sie nur die Anleitung befolgen müssen.
Übrigens: Bei dem speziellen Snap & Tite System von unserem Hersteller Spacemaker, benötigen Sie 50% weniger Schrauben, somit baut sich Ihr Gerätehaus im Handumdrehen auf.
Beachten Sie beim Aufbau des Gerätehauses, dass die Teile alle gut zusammenpassen und fest miteinander verschraubt werden. Wichtig ist, dass Sie das Metall-Gerätehaus auf einem ebenen Boden aufbauen, damit die Teile perfekt ineinandergreifen und das Haus somit an Stabilität gewinnt. Für den Aufbau empfehlen wir meist eine zweite Person.
Sollten Sie Fragen zum Aufbau Ihres Gerätehauses haben, rufen Sie uns an. Unsere mygardenhome-Experten helfen Ihnen gerne weiter!
Achten Sie immer auf den richtigen Holzschutz, zum einen gibt es den konstruktiven und zum anderen den chemischen Holzschutz.
Zum konstruktiven Holzschutz zählen:
- Große Dachüberstände
- Eine Absperrbahn zwischen Gartenhaus und Fundament verhindert aufsteigende Feuchtigkeit.
- Ein Kiesstreifen rund um das Gerätehaus bricht die Regentropfen. Sollte das Wasser ungebrochen vom Boden auf das Holz spritzen, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass mit dem Wasser auch Schmutz am Holz haften bleibt. Damit wird die Imprägnierung des Holzes an diesen Stellen angegriffen.
Zum anderen gibt es den chemischen Holzschutz, wozu die Imprägnierung und Lasierung zählen.
TIPP: Achten Sie darauf, dass die Imprägnierung Bläueschutz und einen Schutz gegen Insekten und Pilzbefall enthält, damit Ihr Gerätehaus nicht von den Parasiten angegriffen wird.
Unter Fachmännern sagt man, der Schutzanstrich sollte ca. alle 2 Jahre erneuert werden.
Wenn die alte Schutzschicht bereits komplett abgetragen sein sollte, lohnt es sich alles einmal abzuschleifen und mit der Grundierung den Holzschutz wieder neu aufzutragen.
Sollten Sie Ihr Gartenhaus unbehandelt der Witterung aussetzen, müssen Sie damit rechnen, dass Ihr Gartenhaus die Form verliert, schimmelt, aufquillt und sich die Farbe unschön verändert.
Um die Entscheidung für den richtigen Bodenbelag zu erleichtern, müssen Sie sich im Vorhinein die Frage stellen, wie Sie Ihr Gerätehaus genau nutzen möchten.
Sollten Sie das Gerätehaus eher als Schuppen verwenden, sollte der Boden vor allem robust sein. Nutzen Sie das Gartenhaus zur Lagerung schwerer Geräte, achten Sie darauf, dass der Bodenbelag besonders tragfähig und bruchsicher ist.
Sie haben die Wahl zwischen: PVC, Fliesen und Holz.
- PVC
- Fliesen
- Holzboden
Bei PVC-Böden haben Sie eine große Auswahl an verschiedenen Designmöglichkeiten. PVC, auch Polyvinylchlorid genannt, punktet durch seinen günstigen Preis, die leichte Handhabung beim Verlegen und vor allem durch seine einfache Reinigung.
PVC ist ein ziemlich unempfindlicher und flexibler Bodenbelag und deshalb sehr zu empfehlen bei vielseitiger Nutzung sowohl als Abstell- als auch als Wohnraum. Da PVC ein sehr weiches Material ist, benötigt es einen festen und harten Untergrund.
Fliesen bestechen durch ihre lange Haltbarkeit und die pflegeleichte Handhabung. Jedoch müssen Sie bei einem Boden aus Fliesen mit deutlich höheren Kosten und mehr Aufwand als bei einem Belag aus Holz oder PVC rechnen. Bei schwerer Belastung droht Bruch- und Splittergefahr. Fliesen eignen sich also eher nicht für ein Gerätehaus, welches Sie für schwere Geräte nutzen wollen.
TIPP: Achten Sie bei einem Bodenbelag aus Fliesen auf den Untergrund. Dieser muss eben sein, sonst besteht erhöhte Bruchgefahr!
Anders als im Wohnhaus können Sie im Gerätehaus kein normales Laminat verlegen. Denn dieses hat die Eigenschaft sehr anfällig für Feuchte zu sein – das kann im Gerätehaus zu Schwierigkeiten führen. Es gibt allerdings auch speziell entwickeltes Feuchtraumlaminat, jedoch ist dieses kostenintensiv. Möchten Sie dennoch nicht auf den Holz-Look verzichten, eignen sich OSB-Platten ideal.
Sie sind im Vergleich zu handelsüblichen Spanplatten feuchtigkeitsbeständiger und somit widerstandsfähiger gegenüber Feuchtigkeit und Schimmel. Ein Holzboden aus OSB ist äußerst robust und pflegeleicht.
Damit Sie Ihr Metall-Gerätehaus sicher aufbauen und befestigen können, ist ein Fundament unverzichtbar. Bei einem Metall-Gerätehaus empfehlen wir die Fundamentvariante Plattenfundament.
Der Clou ist: Zum einen steht das Metallgerätehaus auf einer ebenen Fläche und zum anderen hat Ihr Gerätehaus direkt einen Boden.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema Fundament, besuchen Sie gerne unseren Ratgeber: Fundament.
Fichte, Lärche, Kiefer und Douglasie eignen sich am besten. Kiefer, Fichte und Lärche zählen zu den Weichhölzern, wachsen schnell und sind daher preiswert.
Sollte das Budget nicht so eine große Rolle spielen, können Sie auch gerne Harthölzer verwenden wie Douglasie, Buche oder Eiche. Diese sind beispielsweise robuster und wesentlich beständiger als Kiefer, Fichte und Lärche.